Gesundheit und Soziales
Hochstehende Pflege in allen Regionen
Von 1996 bis 2015 haben sich Kosten der Leistungen und die Prämien verdoppelt. Eine Reform ist notwendig, um die Pflegekosten zu stabilisieren, die die Hauptursache für die Prämienerhöhung sind.
Konkrete Massnahmen :
- der falschen Anreize für den Preis von Medikamenten verringern : zum Beispiel durch mehr Transparenz und ein System fester Gewinnspannen für Verkäufer;
- Unterstützung der Umsetzung des einheitlichen EFAS-Finanzierungssystems für die gleiche Kostenverteilung zwischen dem Kanton und den Versicherungen bei der stationären und ambulanten Versorgung;
- der Eröffnung von Praxen in den Regionen unterstützen und Hausärzte wieder in den Mittelpunkt der Gesundheitspolitik stellen – für regelmäßige Überwachung, gezielte Prävention und schnelle Intervention;
- Die Bürokratie bei den Leistungserbringern reduzieren, namentlich mittels Digitalisierung;
- Gezielt die Prävention verstärken.
Altersrenten für Alle
Zum Zeitpunkt der Einführung des Rentensystems im Jahre 1948 lag die Lebenserwartung bei 67 Jahren. Heute liegt sie bei 82 Jahren. Das jährliche Defizit des AHV-Fonds liegt bei über 1,5 Milliarden Franken pro Jahr und nimmt exponentiell zu. Ab ca. 2035 werden die Reserven aufgebraucht sein und wird der Fonds die Renten nicht mehr finanzieren können. Eine Reform ist dringend erforderlich, um die Finanzierung der AHV sowohl für die derzeitigen als auch für die künftigen Rentner sicherzustellen.
Konkrete Massnahmen :
- das Rentenalter flexibilisieren, unter Berücksichtigung der Lebenserwartung und der Beschwerlichkeit der Arbeit;
- die Beiträge der 2. Säule glätten, damit die über 50jährigen auf dem Arbeitsmarkt wieder attraktiv / nicht bestraft werden;
- die individuelle Vorsorge zur Aufrechterhaltung des Lebensstandards ermutigen und verstärken, z.B. indem jede und jeder steuerlich begünstigt sparen kann ungeachtet einer Erwerbstätigkeit;
- Weiterentwicklung der Weiterbildung, damit jeder seinen Platz auf dem Arbeitsmarkt finden kann.